Und deswegen habe ich Kuchen gebacken. Das mache ich wirklich gerne, ich koche manchmal auch ganz gerne (aber nie für meine Kinder, für die koche ich nur äußerst ungern ---> maeckeliges Pack), aber backen macht mir richtig Spass.
Noch mehr Spass macht es allerdings, wenn man einen richtig guten Backofen hat, und nicht so ein amerikanisches Krüppel-Gas-Teil, aber nun ja, man kann nicht alles haben.
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vom rohen Kuchen hat zu Rezeptwünschen geführt.
Das Rezept von diesem Kuchen ist von einem berühmten Hamburger Koch, dessen Name sich auf Wim Pelzer reimt *g* - ich weiss gar nicht, darf man solche Rezepte eigentlich weiterverbreiten? Ich habe es jedenfalls nicht aus einem seiner Bücher (ich besitze auch keins von ihm, ich fand die immer eher uninteressant, mit Fertigbrühe und Kartoffelbrei aus der Tüte könnte ich auch ohne Kochbuch kochen, wenn ich es denn wollte....), es war mal in einer berühmten deutschen Fernsehzeitschrift veröffentlicht, deren Name sich so ähnlich anhört wie "Tür zu!". Muss schon ein paar Jahre her sein.
Also:
Käse-Brownie-Kuchen:
60 g weiche Butter
200g Zucker (100g fuer den Brownie-Teig, 100g fuer den Quark-Teig
1 Prise Salz
3 Eier (2 für die Brownie-, 1 für den Käse-Teig)
40 g Mehl
6 EL dunkler Back-Kakao
50 g gehackte Nuesse (original: Macadamia, Walnuesse sind auch super)
250g Magerquark (oder in den USA: Greek Yoghurt)
1 TL Speisetaerke (wahlweise auch Puddingpulver - der zum Kochen)
200g Blaubeeren (oder andere)
- Butter, 100g Zucker, und das Salz schaumig rühren, nacheinander 2 Eier unterrühren.
- Mehl und Kakao darunter mischen.
- 2 EL von dem Teig fuer später zur Seite stellen (gegen Kinderhände verteidigen, Teig ist knapp bemessen)
- Quark, 1 Ei, 100g Zucker und die Speisestärke schaumig rühren.
- lt. Originalrezept jetzt die Blaubeeren unterrühren, aber wenn man das macht, wird die ganze Quarkmasse durchgängig lila. Ich empfehle das daher nicht.
Erst den Brownieteig, dann die Käsemasse in eine Springform steichen (den Boden vorher am besten mit Backpapier auslegen oder fetten), die Beeren (können auch problemlos gefroren sein) in den Teig drücken, den restlichen Brownie-Teig als Tupfen draufsetzen.
Bei Umluft (heul) 160 Grad 35-40 Minuten backen, also konventionell wohl bei 175 Grad. USA: ich habe 350 Grad genommen, ganz oben. War unten nicht verbrannt.
Ergebnis:
Der Kuchen ist nicht so fotogen wie der Erdbeekuchen
schmeckt aber besser super lecker.
Wie man sieht, ist der Kuchen ziemlich flach, ich habe immer schon gedacht, ich müsste mal mit der doeppten Teigmenge experimentieren. Aber so als Nachtisch oder drittes Stück Kuchen oder zum Dienstag-Nachmittags-Kaffee ist er genau richtig. Ausserdem kann man ja auch einfach drei oder vier Stücke essen *g*
Insgesamt sah unser Kuchenbuffet so aus:
Guten Appetit!
PS Zu seiner Ehrenrettung muss ich sagen, dass man im Hamburger Restaurant von dem Autor super-mega-lecker in entspannter, cooler Atmosphäre essen kann. Das war übrigens das Abschiedsgeschenk von meinen Kollegen *wink* (ich vermisse euch!)
Sag doch bitte vor dem nächsten Backwahn (den Witz dieses Wortes versteht heut auch keiner mehr!) Bescheid, damit ich auch kommen kann! Schließlich weiß ich noch genau, wie gut Dein Kuchen schmeckt!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Christiane
Hhhmmm, jetzt hab ich aber Hunger; wo ich doch so'n riesen Kuchenesser (aber total lausiger Baecker) bin. Aber ich schieb das auch immer auf meinen Ofen.... - also australische Oefen sind auch nicht besser ;-) und Quark gibts hier auch eher nicht (oder zu super horrenden Preisen in ausgesuchten Laeden).
AntwortenLöschenLasst es euch schmecken!
Hallo naehtina,
AntwortenLöschenich lebe jetzt seit 7 Jahren in den USA ( Wisconsin), ehe es hier den Greek yoghurt gab, welcher ja auch unverschaemt teuer ist, habe ich lange fuer einen Quark ersatz gesucht und das hier gefunden: Cuisipro Donvier Yogurt Cheese Maker funktioniert super mit lowfat and plain yoghurt, aber nicht mit fatfree( zu duenn). Benutze meinen jetzt schon 6 Jahre und war sein Geld wert.
Liebe Gruesse, Christin