was heisst, es ist von uns erprobt und für gut gefunden.
Leider ohne Quellenangabe.
(und ja, das ist alles, was in meinem Kochbuch drin steht. Mehr brauche ich nicht an Informationen, den Rest weiss ich so. Weswegen mein Kochbuch evtl. für die Nachwelt und meine Erben keinen grossen Nutzen haben wird *achselzuck*)
Da ich immer mal wieder gefragt werde - zuletzt von Petra - hier das Rezept:
Teig:
1 Würfel Hefe (oder einen Beutel Trockenhefe, oder für Amerikaner mit Hefe im Glas: 2 TL)200 ml warme Milche (30 Sek in der Mikrowelle erwärmen)
500g Mehl
75g Butter (2/3 Stick)
50 g Zucker
1 Ei
6g Salz
1 TL Vanille
Belag:
75g Butter
125g Zucker + Zimt
optional: Walnüsse, Mandel, Äpfel....
Ich mache einen Vorteig, das habe ich in Deutschland mit frischer Hefe nicht unbedingt gemacht, hier ist es aber wirklich spürbar besser.
Dazu verrühre ich in einer grossen Tasse die Milch mit 1 TL von dem Zucker und ca. 100g Mehl. Das sieht dann so aus:
und weil jetzt sowieso schon Waage und die Zutaten draussen stehen, kommt der ganze Rest gleich in die Schüssel, dann kann man während der Teig vorgeht schon wieder mit aufräumen anfangen:
am besten ist es, wenn man die Butter auch zimmerwarm nimmt oder in der Mikrowelle leicht weich werden lässt.
nach ca. 20 - 30 Minuten isst der Vorteig fertig:
und kommt jetzt zu dem Rest in die grosse Schüssel, durchkneten (lassen):
bis es so aussieht:
Dann decke ich meine Schüssel mit Klarsichtfolie ab und stelle sie in den Backofen, den ich für 5 Minuten auf 50 Grad Celsius (oder 175 Grad Fahrenheit) aufheizen lasse, danach ausstellen!
nach ca. 45 - 60 Minuten sieht der Teig dann so aus und kann weiter verarbeitet werden:
nocch mal durchkneten und dann schön flach ausrollen, möglichst rechteckig, und, ich habe nachgemessen, ich schaffe ca. 60 x 40 cm
Jetzt die Butter für die Füllung schmelzen und darauf verteilen:
und dann Zimt und Zucker relativ gleichmässig draufstreuen.
Ich nehme manchmal, wie hier, auch braunen Zucker statt weissen oder halbe-halbe:
Wer möchte, kann danach auf alles oder einen Teil auch noch ein paar Nüsse oder Äpfel streuen. Hier scheiden sich die Geister ähnlich wie bei Rosinen die in meinen Haus niemals auf einer Zimtschnecke oder in einem Käsekuchen landen werden.
(links Walnüsse, Mitte Apfelstückchen, rechts ohne alles)
Jetzt aufrollen und dann in gleichmässige Stücke schneiden, ich mache sie ca. 2 cm breit:
schön weit auseinander auf ein Backblech legen, oder sie nach dem Backen auseinanderzupfen:
Will ich die Schnecken vor ca. 10.30 Uhr morgens essen, bereite ich sie bis zu diesem Punkt abends vor und stelle dann die Backbleche mit Frischhaltefolie abgedeckt zum Kaltgehen in den Kühlschrank. Dann kann man sie am nächsten Morgen einfach von da in den Ofen schieben und braucht nicht 1,5 Stunden auf das Frühstück zu warten oder so.
Ansonsten jetzt gleich in den auf 350 Grad Fahrenheit oder 175 Grad Celsius vorgeheizten Ofen.
Ca. 15-20 Minuten backen (nicht zu lange, sonst werden sie trocken)
Latte kochen, geniessen ;-)
PS in dem Originalrezept steht noch, man soll das vor dem Backen mit Ei bestreichen. Mache ich nie, fehlt mir auch nicht. Und ich hasse es, das dabei immer so viel Ei übrig bleibt, das man wegschmeissen muss oder zu Rührei verarbeiten. Also bei mir ohne)
PPS der Amerikaner an sich würde da jetzt noch Zuckerguss oder gar Frosting drüberkippen. Ich mag weder das eine noch das andere (zu süss), daher pur.
So jetzt hab ich solchen Durst auf Latte mit Schnecke mit und von DIR! Du hast Schuld - und Lösungsvorschläge?
AntwortenLöschenSchönes Wochenende und liebe Hamburger Grüße,
Christiane
So, jetzt hab ich mir halt selber welche gebacken und zum Nachmittagstee mit der Familie genossen. Aber eine kleine Anmerkung ein Beutel Trockenhefe entspricht doch einem halben Würfel frischer Hefe, zumindest hab ich nur einen halben genommen und das war gut. Auf jeden Fall danke, war lecker. LG Christiane
AntwortenLöschen