Rebecca Serle: In Five Years
Ihr kennt das. Wenn man viel liest, hat man manchmal das Gefühl, man würde das grundsätzliche Strickmuster für viele Bücher so gut kennen, dass einen kaum noch ein Plot überraschen kann. Das ist manchmal ein beruhigendes Gefühl, manchmal nervt es aber auch.
Dieses Buch war eine Überraschung.
Dannie hat das, was heutzutage ein Muss ist: einen fünf Jahres Plan.
Karriere machen, als Anwältin. Nicht die Art von Anwältin, die spektakuläre Gerichtsverfahren gewinnt, sondern als Wirtschaftsanwältin, die Verträge ausarbeitet.
Heiraten. Ihr Freund David ist genau der Mann, den sich Dannie immer an ihrer Seite gewünscht hat.
Eine Eigentumswohnung kaufen. In ihrem Lieblings Stadtteil, Gramercy.
Dann, am Abend ihrer Verlobung, fällt Dannie auf ihr Bett und hat einen unglaublich realistischen Traum. Einen der in genau 5 Jahren spielt. Und der nichts, aber auch nichts, mit ihrem Leben, wie sie es geplant hat, zu tun hat.
"Bin ich noch Anwältin?" fragt Dannie in diesem Traum
"Natürlich", antwortet Aaron (welcher Aaron?)
"Gott sei Dank", sagt Dannie.
Sie wacht wieder auf, und nimmt ihr Leben wieder auf. Erzählt noch nicht mal ihrer besten Freundin Bella von dem Traum, nur einer Therapeutin.
Vergessen tut sie ihn nicht, aber was bleibt ihr übrig, als ihr Leben weiterzuleben, wie geplant, und abzuwarten.
Dieses Buch ist eine großartige Geschichte über Lebenspläne, über Liebe und Freundschaft.
Über große Träume und Schicksalsschläge, und ich verspreche euch, niemand kann das Ende vorhersehen.
Leider, leider möchte man auch sofort mal wieder nach New York reisen, wenn man es gelesen hat.
Das Buch ist noch nicht in deutscher Übersetzung erschienen.
PS ich habe keinen 5 Jahres Plan. Ich haben noch nicht mal einen ein Jahres Plan.
Traditionell bin ich jedes Mal schwanger geworden, wenn ich irgendwas geplant hatte.
Ich habe mehr als genug Kinder, ich lasse das lieber.
Dein Post hat mich sehr neugierig gemacht auf dieses Buch!
AntwortenLöschenUnd das mit dem Pläne machen und dann schwanger werden kann ich bestätigen! Wir wollten nach Australien... da war ich bis heute nicht. Mit dem Pläne machen hab ich auch schon nach dem zweiten Mal aufgehört, zwei Töchter reichten mir!