Heimaturlaub in Kalifornien.
Bei bestem Wetter, besonders schön, weil es in Hamburg diesen Sommer so usselig ist. Nachdem alle Ferien im letzten Schuljahr von Krankheit und schlechtem Wetter diktiert wurden, tut das wirklich gut. Mein Highlight: ein ganzer Monat (!!!) ohne einen einzigen Migräne-Anfall. Wie auch immer das passiert ist, so kann es gerne bleiben.
Gelesen:
Gar nicht mal so viel. Der halbe Monat war ja noch Schuljahres-Ende.
Das Juni-Buch unseres Lesekreis musste ich leider auf Seite 50 abbrechen - das war so schlecht. Wie angedroht habe ich es direkt nach dem Buchclub-Meeting in der kostenlosen Bücherei in Harburg entsorgt.
Weil ich zu faul war, die Reihenfolge richtig zu recherchieren habe ich “Sörensen sieht Land” gehört, was leider nicht der zweite Band war. Ups. Aber trotzdem richtig gut, also egal.
Dann habe ich von Sebastian Fitzek Passagier 23 gehört, um ihm nach dem gruseligen Elternabend noch mal eine Chance in seiner Parade-Disziplin zu geben (Psychothriller). Finde aber, dass das auch ein echt schlechtes Buch war - so was von over the top, dass es echt nur noch lächerlich und nervig war. Das Fitzek-Experiment ist damit beendet.
Die Postkarte von Anne Berest ist diesen Sommer zu Recht ein Muss - was für ein Buch. Ein Buch, das weit über den Holocaust hinausgeht.
Zur Erholung beim Stricken dann der zweite Band der Heidekomissarin, Katharina von Hagemann. Die Serie wird von Band zu Band besser.
Für unser Buchclub-Treffen im August habe ich Migrations / Zugvögel von Charlotte McConaghy gelesen. Meine Kinder finden das Buch großartig, meinen Nerv hat es nicht ganz so getroffen. Aber eine interessante Geschichte.
Heute noch fertig lesen werde ich das erste Buch von Krisitina Hauff „unter Wasser Nacht“, dass ich mir besorgt hatte, als wir in Tiefblauer Kälte gelesen haben. Es gefällt mir besser als ihr zweites Buch, aber die Parallelen in der Storyline sind irgendwie krass.
Außerdem habe ich Cassandra in revers gelesen, ein Reese‘s book club pick (Juni 2023), aber das hat mich so gar nicht überzeugt. Schade.
Gestrickt
YES! Am 30.06. angeschlagen und Mitte Juli beendet: Der Olive knits 4day-KAL Sweater! Yeah, in weniger als drei Wochen! Und das schöne ist: Ich trage den Pulli hier bereits rauf und runter. Jeden 2. Tag. Ein tolles Projekt.
Außerdem gerade beendet: Der Strick-Teil der French Market Bags von Petite Knit, seit Monaten auf meiner Liste. Leider muss man da jetzt noch ein Futter reinnähen. Meine Begeisterung hält sich in Grenzen, mal gucken, wie gut das bei dem Bastgarn funktioniert. Und dann gilt es noch Träger anzubringen. Uff.
Spontan angeschlagen: ein Vahaa-Tee von Rosa P. Warum? Hauptsächlich weil ich mein Robinia-Tee sowenig genieße. Keine Ahnung, was mir dieses Projekt so schwer macht, ich möchte den so gerne fertig haben.
Für das Vahaa-Tee habe ich spontan Wolle bei Walmart gekauft, die sich überraschend gut verstricken lässt, eine Baumwolle-Bambus (coboo) Kombination. Ich bin gespannt, ob ich das noch fertig bekomme hier (gestern war Halbzeit).
Genäht:
Endlich, endlich, endlich, die Reisemappe Christopher (Schnittmuster nicht mehr erhältlich). Hat mir auch gute Dienste geleistet auf dem Flug hierher. Ich sollte mehr nähen :-)
(Die Mappe mit dem gezackten Webband habe ich behalten, die mit dem gepunkteten Webband habe ich verschenkt)
Kultur:
Im Flugzeug habe ich „wann wird es endlich so, wie es nie war“ gesehen und war begeistert. Ein toller Film.
Vor 10 Tagen waren wir im Shoreline-Amphitheater und haben Luke Bryan live gesehen. Es war ein wirklich tolles Konzert. Mit super-schönen Wasserdosen. Eine tolle Idee, die so zu designen, dass sie ähnlich attraktiv aussehen wie die mit alkoholischem Inhalt.
Gestern waren wir in einem phantastischen Kino in San Francisco und haben Oppenheimer geguckt. Der konnte mich nicht so richtig überzeugen (sehr politisch, sehr amerikanisch, sehr wirr) aber ich habe hinterher das halbe Internet über Physiker sehr gelesen, insofern sehr lehrreich.
Ausblick:
Unglaublich dass nur noch 2 Wochen Ferien übrig sind, bis ich zurück muss nach Hamburg und das neue Schuljahr beginnt. Ich kann nicht wirklich sagen, dass ich mich darauf freue. Wie schade, dass wir nicht reich sind und ich einfach das Leben als amerikanische Vorstadt-Hausfrau genießen kann.
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