Montag, 21. September 2009

die kleinen Dinge...

... machen oft die größte Freude!

Heute hatte ich einen gemütlichen Nähvormittag mit meiner Freundin , und ich habe ENDLICH eine sich schon lange im halbfertigen Zustand befindliche Tasche fertiggenäht.

Viel mehr habe ich mich dann aber über meine kleine Tilda-Punger samt im Bogen verlaufenden Reißverschluss gefreut, die ich zum Schluss noch schnell zusammengenäht habe...

Den Außenstoff hatte ich auch schon lange zugeschnitten, zu dem zarten Stoff aber kein passendes Futter gefunden.
Nun endlich beherzt in die Reste-Kiste gegriffen, und nach 30 Minuten war es fertig:



ist es nicht süß?
Das wandert jetzt als Notfall-Täschchen im meine Arbeitstasche.

Und jetzt ab an den Herd und Mittagessen kochen!

Mittwoch, 16. September 2009

und jetzt endlich zum Thema...

Sollte jemand den Blog bis jetzt verfolgt haben, lautet die Frage mittlerweile sicherlich:

Und warum heißt das hier jetzt nähtina und nicht familie&co?

ehrlich gesagt, weil familie&co schon vergeben war! (Nee, kleiner Scherz!)

Weil ich momentan nicht zum Nähen komme - das letzte Mal habe ich vor 6 Tagen etwas zugeschnitten (2 Rechtecke und zwei Streifen Webband, um genau zu sein), und das liegt dann auch noch genau so aufder Schneidematte *seufz* Der Geschenkanlass hat sich dann mittleweile auch erledigt...

Aber ich habe ja zum Glück ein Archiv ;-)

das jüngste Kind hatte vor einigen Wochen (3?) seinen letzten Tag im Spielkreis, und just in dem Moment wo ich ihn abgab, fiel mir ein, dass ein kleines Abschiedsgeschenk für die Leiterin doch recht nett wäre.
Blumenstrauß?
Pralinen?
alles echt originell.

Also ab nach Hause an die Nähmaschine!

Denn süßen Matruschka-Stoff von Kleinkariert fies zerschnitten (großzügiges Quadrat), auf die Rückseite einen roten Baumwollstoff mit kleinen Pünktlichen gelegt (links auf links), die Matruschka einmal abgesteppt (Wendeöffnung oben nicht vergessen!), gewendet, ein Schlüsselband angefertigt (Wie Schrägband oder Taschenträger, Karabiner-Haken reinlegen, zusammennähen, Haken feststeppen), die Matruschka ausstopfen, das Schlüsselband reinschieben, die Wendeöffnung schließen:

Fertig ist die Kleinigkeit zum Abschied!




DieLeiterin hat sich ehrlich gefreut, meine ich, und ich war stolz und glücklich.

Das nächste Mal würde ich nur für das Band einen anderen Stoff nehmen als den Matruschka-Stoff, irgendwas passendes zur Matruschka vielleicht.

So und jetzt muss ich ENDLICH die vermaledeite blöde Beihilfe-Abrechnung machen und dann Lipstik-Jungle gucken gehen (dabei werde ich bügeln, hoffe ich...)

liebe Grüße
nähtina

Montag, 14. September 2009

Auch ein Sonntag hat nur 24 Stunden...

... und die können schnell verplant sein!

8.00 Uhr Treffen auf dem Parkplatz, Fahrt in Kolonne in die Sporthalle

9.30 - 11.50 Uhr die ersten beiden Spiele der  Basket-Ball Mannschaft meines Sohnes - leider beide haushoch eindeutig verloren (10 : 40 und 6:72 oder so...),



Mein Kind ist die Nummer 5 und hat immerhin zwei echt schöne Körbe geworfen ;-)


danach schnell weiter in den Stadtpark gehetzt, wir waren doch zum Ecco-Walkathon angemeldet!

12.11 Uhr - 15.15 Uhr Walkathon im Stadtpark, bei Kilometer 3,5 von 6 endlich meine Freundin  samt Familie eingeholt, denn die waren PÜNKTLICH um 12.00 Uhr losgegangen.
Wir haben uns dann erst mal gegenseitig fotografiert und  haben meine motzenden Kinder dann zusammen weiter bis ins Ziel geschleiftden sind den restlichen Weg gemeinsam gegangen...







17.00 Uhr Ankunft zu Hause, dick im Stau gestanden, wegen MARKIERUNGSARBEITEN *knarz*

Naja, war halt ein sportlicher Tag ;-)

Samstag, 12. September 2009

Wenn Kindheitsträume in Erfüllung gehen...

... eine meiner absoluten Lieblings-Autorinnen aus Kinder- und Jugendtagen ist Federica de Cesco. Und mein größter Traum war damals, sie mal kennenzulernen. In die Schweiz zu fahren.
Nun läuft dieser Tage das Harbour Front Literaturfest in Hamburg,



und eine Lesung von ihr stand auf dem Programm *kreisch*
Sofort per Internet Karten bestellt, für mich, Fiona und meine Freundin und Kollegin Kathrin.
Ein bißchen Schiss hatte ich schon: Was, wenn sie sich als Schrapnelle rausstellen würde?

In der Katharinen-Kirche waren nur wenige Stühle aufgestellt (offensichtlich kein Magnet, diese Veranstaltung), aber es war schön dort. Alle Orte, in denen Lesungen stattfinden, sollten einen Bezug zum Hafen haben. Im Fall der Katharinenkirche ist es das Gegenüber:




Auf der Bühne bzw. im Altarraum der Kirche: Zwei "ältere Damen" (Frage aus dem Publikum: "Und wie alt bist du, 76?" "Nein, 71, 76 werde ich erst noch, aber frech werde ich immer bleiben, nie weise!"), eben Federica de Cesco und Sybill Gräfin Schönfeld, die durch die Lesung geführt und das Gespräch mit Frau de Cesco moderiert hat.

Federica de Cesco hat ganz bereitwillig auf jede (Kinder-)frage geantwortet (s. o.), ob sie Pferde mag und reiten kann, ob sie japanisch spricht, wie sie ihren Mann kennengelernt hat ("er war wunderschön, er ist es immer noch!"), was Ninjas sind, wo sie wohnt, wie ihr die Ideen zu ihren Büchern kommt, wieviele sie geschrieben hat und aus ihrem neuesten Kinderbuch gelesen. Und zum Teil hat sie zwischendurch echt mädchenhaft gekichert.

Zum Schluss hat sie dann noch Bücher signiert, und sich dabei noch wirklich über meine Uralt-Taschenbuch-Ausgabe aus den 80ern von "der rote Seidenschal" (ihrem ersten veröffentlichten Roman, den sie mit 15 geschrieben hatte) gefreut, die meine Tochter ihr auch zum Signieren vorgelegt hat.



Hier noch ein Hinweis: Kathrin, wenn du das lesen solltest: Ich hätte dich SO gerne angerufen, angemailt oder was-auch-immer um diesen Traum mit dir gemeinsam zu verwirklichen - aber ich kann mich partout nicht an deinen Nachnamen erinnern *seufz*
Ich weiß noch, dass deine Schwester Kerstin heißt, dass du aufs FEG gegangen bist, dass Kerstins Freundin den Spitznamen "Spinni" trug und Hebamme werden wollte, dass du Neurodermitis hattest - nur dein Nachnam der fällt mir einfach nicht ein! Also, falls du das hier zufällig lesen solltest: Bitte melde dich bei mir!