Samstag, 12. September 2009

Wenn Kindheitsträume in Erfüllung gehen...

... eine meiner absoluten Lieblings-Autorinnen aus Kinder- und Jugendtagen ist Federica de Cesco. Und mein größter Traum war damals, sie mal kennenzulernen. In die Schweiz zu fahren.
Nun läuft dieser Tage das Harbour Front Literaturfest in Hamburg,



und eine Lesung von ihr stand auf dem Programm *kreisch*
Sofort per Internet Karten bestellt, für mich, Fiona und meine Freundin und Kollegin Kathrin.
Ein bißchen Schiss hatte ich schon: Was, wenn sie sich als Schrapnelle rausstellen würde?

In der Katharinen-Kirche waren nur wenige Stühle aufgestellt (offensichtlich kein Magnet, diese Veranstaltung), aber es war schön dort. Alle Orte, in denen Lesungen stattfinden, sollten einen Bezug zum Hafen haben. Im Fall der Katharinenkirche ist es das Gegenüber:




Auf der Bühne bzw. im Altarraum der Kirche: Zwei "ältere Damen" (Frage aus dem Publikum: "Und wie alt bist du, 76?" "Nein, 71, 76 werde ich erst noch, aber frech werde ich immer bleiben, nie weise!"), eben Federica de Cesco und Sybill Gräfin Schönfeld, die durch die Lesung geführt und das Gespräch mit Frau de Cesco moderiert hat.

Federica de Cesco hat ganz bereitwillig auf jede (Kinder-)frage geantwortet (s. o.), ob sie Pferde mag und reiten kann, ob sie japanisch spricht, wie sie ihren Mann kennengelernt hat ("er war wunderschön, er ist es immer noch!"), was Ninjas sind, wo sie wohnt, wie ihr die Ideen zu ihren Büchern kommt, wieviele sie geschrieben hat und aus ihrem neuesten Kinderbuch gelesen. Und zum Teil hat sie zwischendurch echt mädchenhaft gekichert.

Zum Schluss hat sie dann noch Bücher signiert, und sich dabei noch wirklich über meine Uralt-Taschenbuch-Ausgabe aus den 80ern von "der rote Seidenschal" (ihrem ersten veröffentlichten Roman, den sie mit 15 geschrieben hatte) gefreut, die meine Tochter ihr auch zum Signieren vorgelegt hat.



Hier noch ein Hinweis: Kathrin, wenn du das lesen solltest: Ich hätte dich SO gerne angerufen, angemailt oder was-auch-immer um diesen Traum mit dir gemeinsam zu verwirklichen - aber ich kann mich partout nicht an deinen Nachnamen erinnern *seufz*
Ich weiß noch, dass deine Schwester Kerstin heißt, dass du aufs FEG gegangen bist, dass Kerstins Freundin den Spitznamen "Spinni" trug und Hebamme werden wollte, dass du Neurodermitis hattest - nur dein Nachnam der fällt mir einfach nicht ein! Also, falls du das hier zufällig lesen solltest: Bitte melde dich bei mir!

2 Kommentare:

  1. Jetzt musste ich erst mal bei Wikipedia die Titel nachlesen... aber ich komme nicht mehr drauf. Ich weiß, dass ich einiges von ihr gelesen habe, und ich muss es gut gefunden haben, sonst hätte ich mir die Autorin nicht gemerkt. Aber was ich nun gelesen habe, tja. Schade.

    Auf jeden Fall klingt deine Beschreibung von ihr richtig nett :-)

    Liebe Grüße,
    Javea

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  2. Ich habe sie auch geliebt. Schade, dass es eigentlich so gar nix für Jungs ist!

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